FREUNDE MITWIRKENDE
DARSTELLER SONSTIGE(S)
aus dem privaten Dunstkreis von W&W
Frank Baier, († 2022) Liedermacher aus Duisburg, Songpoet a.d. Ruhr, Ukulelist der legendären Saints Ramblers aus Essen,
hatte am gleichen Tag Geburtstag, lebte in der Jugend im gleichen Stadtteil,
besuchte dort die gleiche Schule und das gleiche Jugendhaus und frönte dem
Skiffle mit der Ukulele - wie ich. Er besuchte W&W des Öfteren in der
Viehofer Str., um dort abzuschalten und aufzutanken. Er übernahm die Lieder und die Rolle von Bernd Witthüser als
"Protestsänger des Ruhrgebiets". Später
stieg er zeitweise in die Walter h.c. Meier
Gang ein und sorgte mit seinem Spitznamen "die Pumpe" für den endgültigen Namen der
WhcMP. Mit ihm spielte ich geraume Zeit als Liedermacherduo "BaierWestrupP" sozialelektronische Lieder,
und er verewigte sich in div. Büchern (u.a. mit seinem "Liederlexikon
Ruhr"
und im Buch "Folk & Liedermacher an Rhein und Ruhr").
Für all sein Engagement wurde er 2014 mit der Mercator-Ehren-Nadel der Stadt Duisburg
ausgezeichnet.
Volker Bargatzki,
Essener Grafiker, der zusammen mit dem
Fotografen Frithjof Hirdes unsere ersten beiden Poster entwarf
Peter Bursch,
Chef der Bröselmaschine,
den wir des Öfteren in seiner Duisburger Wohngemeinschaft besuchten, der
mir meine geliebte Metallflöte besorgte und der mit seiner Band neben/mit
uns in "Kaiser"-Klausur in Remscheid war, und der im Laufe der
Jahre zum "Gitarrenlehrer der Nation" wurde
Britt,
das lässige Mädel mit den längsten Beinen Essens, die mich vor der Eisdiele
an der Porschekanzel anlachte und -machte
Paul Bussard
(Künstlername), Waldorfschüler, der alte Streichinstrumente wie die
Bratsche und alte
Motorräder liebte (mit ihm bastelte ich an unseren BMWs R25 rum) und der eine Zeitlang W&W mit seiner Gambe begleitete
Ulrike Buthe,
die bei uns direkt gegenüber in einem Nachbarhaus an der Viehoferstrasse wohnte, die
mich mit ihrer tiefen
Stimme im Podium anlachte, die ich aber leider nur mit meinen Kartoffelschälkünsten,
exquisiten Salatdesigns und selbstgedrehten Frikadellen beeindrucken konnte...und
die heute YOGA lehrt
Franz de Byl,
Musiker, der im Podium mit seiner in einen Parka gewickelten Gitarre erschien und uns
mit seinem wahnwitzigen Spiel fast dazu brachte, unsere Gitarren zu
verbrennen
Antje Dahlhaus,
Kommunardin und Bernds Muse, die mit nach Dill zog, dort aber relativ
schnell uns und dem "langweiligen" Landleben Adieu sagte
Dieter Dierks,
der Tonmeister mit den goldenen Händen und dem genialen Gespür für die technische
Umsetzung von musikalischen Ideen, der einen Großteil unserer Kompositionen
aufnahm, abmischte und als Mitproduzent diesen einmaligen
W&W-Sound kreierte
Jürgen Dollase,
Chef, Sänger und Pianist der Gruppe Wallenstein, bei dem zuhause ich 68 erstmals in meinem Leben
die Sesamstraße sah und das Krümelmonster lieben lernte, mit dem wir auf
Tournee gingen und der jetzt seine Kiepe als Restauranttester vergrößert
Annegret Düppel,
später Welle († 2020) bis1967 Freundin von Bernd
Tommy Engel
(De Bläck Fööss), der während
unserer Bauer Plath-Aufnahmen zufällig bei Dieter Dierks im Studio vorbei
schaute - und spontan als Percussionist und Schlagzeuger bei einem Song
mitmachte
Fehmarn,
Ostsee-Insel, wo 1970 das grösste deutsche Open Air Festival stattfand und
W&W ihren sensationellen Auftritt hatten - live sind wir nie
wieder vor so einem grossen Auditorium aufgetreten
Flipper,
der Freund aller Kinder - also auch unser, dem wir mit einem wahnsinnigen Smash-Hits
unsere Ehrerbietung erwiesen haben - u.a. auf dem Fehmarn-Festival, wo zehntausende den
Refrain mitsangen
Sergius Golowin
(† 2006), Autor, Publizist, Mythenforscher aus Bern, der unser Guru wurde und
uns nicht nur die
Märchen der Gebrüder Grimm neu erleben ließ
Harald Großkopf,
der beste Percussionist
und Trommler weit & breit - trommelte bei Wallenstein und war
Gastmusiker bei unserer Bauer
Plath-Produktion...
Jürgen Hainke,
Journalist, der uns so gar nicht ab konnte und uns in seiner NRZ gnadenlos verriss, wenn es
was über uns zu berichten gab - also ziemlich oft
Frithjof Hirdes,
(† 2006) der grandiose Fotograf unserer beiden wunderbaren Poster
Stefan
Gogolka, Grafiker, der seinen Hund mit Zungenschlag küsste (eher bekommt der Hund
Würmer von mir als ich von ihm) und im Restaurant die Blumen vom Tisch aufaß
und das Blumenwasser trank, wenn der Kellner nicht schnell genug kam - und der heute Hühner züchtet
Hellmut Hattler,
Super-Bassist (Kraan) - war zwar keine Ohr-Musiker, aber wir lernten uns bei
Festivals kennen und hielten über Jahre Kontakt.
"Langfinger" Helmut
Henning, Wirt im Podium,
dann im "Landsknecht", Darsteller in der TEHOMA-Sequenz "Pokerrunde", in der er mit
seinen 5 Kreuzassen den Pott abräumte
Hermann,
Kumpel mit dem besten Shit, der
mit uns in der Schweiz bei den Berglütlis war und die trippigsten Bongos spielen konnte
und mir Hund Rudi
aus Dill mit nach Essen brachte
Rainer
Maria Hinz,
Student und DJ wie ich im Bistro La Lumiere, Mit-Akteur beim ersten
Essener Sit in auf
dem Kennedy-Platz, heute Prof. Dr. der Mathematik
Horst
Horriar, († 2008) besser
bekannt unter seinem Künstlernamen "Monsieur Hulot", der
mit seiner Kamera unsere Filmprojekte einfing und nach mehr als 35 Jahren Filmschnipsel des
Teebeutelhochheb-Filmes und vom Konzert für Solo-Kaffeemühle in seinem
Keller entdeckte - und diese mir tonlos digitalisiert zur Verfügung stellte
Hans Peter Hüster, († 2020) Filmvorführer im Jugendzentrum,
dann eigener Filmtheaterbesitzer der GALERIE CINEMA, wo ich mir ca. 20x die
wohl letzte existierende Kopie von "Joe Cocker, the Mad Dogs &
Englishmen" reingezogen habe und wo seit 40 Jahren "Harold &
Maude" läuft. Jean Pierre, wie wir ihn damals nannten, wurde im Laufe
der Jahre Betreiber einer
Kinokette, zu der auch Deutschland größtes Kino, die Lichtburg, gehört.
Ute Jonetat,
Freundin in der Musik, genannt Skiffle-Ute, die mehr durch Zufall in die W&W-Geschichte geriet,
weil der Übergang von den Night-Revellers hinein in die Podium-Zeit ziemlich fließend war. Ihr (& ihrem Vater) verdanke ich altes Video-Material - auch
aus dem Podium...und nun bestrickt sie Bäume
Rolf Ulrich Kaiser,
Journalist, der uns
unseren 1. Plattenvertrag just in dem Moment zuschickte, als wir gerade die
TeHoMa (Tebeutelhochhebmaschine) erfunden hatten, und ohne den wir weitgehend
wohl unbekannt
geblieben wären
Katanga, der Mann,
der mit dem
großen Messer in der Tiefgarage den Shit teilte (das Rauschgiftdezernat
fotografierte ihn bei der Arbeit - und damit gab es auch wunderschöne Fotos
von allen seinen Kunden)
Karlchen,
unser kleiner schwarzer Hund, der bei unseren Auftritten auf der Bühne im
Gitarrenkasten lag, zwischendurch mal das Publikum besuchte, dem wir im gleichnamigen Lied auf T & T ein Denkmal gesetzt
haben und der uns im Bielefelder "Bunker Ulmenwall"
unwiderruflich verließ, weil irgend ein Blödmann die Türe nicht richtiggeschlossen
hatte
Martin
"Kippi"
Kippenberger († 1997) Künstler & Aktionist, der uns mit seinen vielen ausgefallenen
Ideen überraschte (eigene Briefmarken, Sticker, Karikaturen,
Spontanaktionen), der die größte, tollste, geilste, riesigste
und abgefahrenste Fete der damaligen Zeit in seinem Elternhaus
veranstaltete - und danach (aber nicht deshalb) so richtig berühmt
wurde
Willi
Kissmer, († 2018) Rock-Gitarrist der Duisburger Bröselmaschine, der es letztendlich mit seiner Malerei zu
großem Ruhm gebracht hat
Alfred Klimpel,
Gewerkschafter, der die gesamte Großdruckerei Giradet stilllegte, wenn er es denn wollte, der
in der Viehofer Str. unter uns wohnte und der jetzt in Weinen rumpanscht
Günter Knopp,
Nachfolger von Graf v. Schmettow als Leiter des JZ Essen, der uns genauso
toll unterstützte wie sein Vorgänger
Horst Koch,
(† 2009)
Liedermacher aus Berlin, einer der größten Sprücheklopfer vor dem Herrn und
ungekrönter Knobelkönig, wenn´s um Pernod ging - denn gut saufen konnte
er auch
Kuno,
Mitbewohner in der Viehofer Str., der mir nachts immer
seine Hühnerknochen vom Wienerwald vor die Zimmertür legte, in die ich
dann mit nackten Füssen rein trat - und der jetzt von
Bonn aus Fahrradtouren durch Irland organisiert
Willi Lange,
Lebenskünstler, der in Selbsttests die Wirkung von Stechapfel und Eibe auslotete, bei der
Post mit 35? kaputtgeschrieben wurde, der ein Faible für alte grosse
Opelmodelle hatte (Kapitän/Admiral/Diplomat) und irgendwann Chauffeur von Helge Schneider war
Gille Lettmann,
RUKs Muse, die sich Sternenmädchen nannte, die so
schönen Kaiser´s Kaffee kochen konnte und uns in abscheuliche Pailletten-Kostüme
stecken wollte
Monika „Bimbo"
Linnebank,
Freundin, mit
der ich einige Zeit liiert war und die mir dann von Bernhard weggeheiratet
wurde - was mich damals schwer getroffen hat, und die ich bei einem Essener-Songtage-Rückblick
2003 nach langer Zeit
wieder traf
Egon Mai,
Herrenoberbekleidungsfachverkäufer, Gastwirt des City-Clubs, wo so viele
Geschichten begannen, später Chef des Podiums in Essen,
wo W&W solange mitgearbeitet haben, bis Egon mit seinem Konzept "jeden Tag Live Musik"
Pleite ging
Pedro Meurer,
Beamter, der für ein Leben in der Szene seine Pension aufgab, der unser
2. Plakat (zusammen mit Postershop-Ecki) ohne Genehmigung als
Poster rausbrachte und damit zum ersten Mal in seinem Leben so richtig Knete
verdient hat
Mani Neumeiers GURU GURU,
eine der Ur-Ohr-Gruppen, die wie wir aufs Land zogen und in Langenthal im Odenwald den
ganzen Gasthof Krone okkupierten. Wir haben sie dort des
Öfteren besucht und konnten vor Ort feststellen, wie verdammt hart
die drauf waren: musikalisch, lautstärkemässig, menschlich und drogenmäßig
Jens Nissen,
Geiger in der Anfangszeit von W&W, der beim Motorradfahren Kopf und Kragen riskierte und bei dem wir nie
wussten, ob er beim nächsten Auftritt - wenn er denn erschien - zumindest die Geige
würde halten und
spielen können
Albrecht
Nolte,
Essener Musiker und Chef der Gruppe "Die Keinen", hat Jura
studiert und wurde zunächst Anwalt der Freaks und Outlaws in seinem
Wohnzimmer, wurde
mein persönlicher Lieblingsanwalt, stieg so auf zum Notar in einer der größten Anwalts-Sozietäten in Essen -
und entwickelt und vertreibt so nebenbei Spiele (AZA)
Bauer Plath
(† 2007) Hunsrücker Urgestein, der Vermieter des Bauernhauses in Dill, wo
W&W ihr letztes gemeinsames Jahr verbrachten, und seine "Mädels", ohne
die wir wohl mehrmals verhungert wären, und der mich anlässlich meiner 1. Bilderausstellung 1989 mit seinem Besuch adelte
RAMSES,
(†) Jazz-Urgestein und Pianist mit dem besten Abi Essens, mit Nyltesthemd samt Hosenträgern
und Knirps unverwechselbar war, der so
gerne 200 Kubikzentimeter Gerstenkaltschale trank und uns mit seinem "Chicago"
und der anschließenden Verbeugung schier zur Raserei
brachte
Bernd "Curny"
Roland, Musiker und Lebenskünstler, der vor einer leeren Todesanzeige weglief
und bei W&W mit seinem Bass dabei war, alle Theken Essens angepinkelt
hat und nun schon seit Jahrzehnten Tango-Kaschemmer auf Formentera ist.
Thomas Rother,
Freund, Autor, Maler, Texter (lass uns auf die Reise gehn, das Karakulschaf etc.),
unser Förderer bei der WAZ, jetzt Künstler in Großholzbearbeitung und letzter
Hüter und Sammler der Zeche-Zollverein-Tradition in seinem Maschinenhaus-Atelier auf
Schacht 1/2/8 - und der auch heute noch auf mich sauer ist, weil ich seiner
Meinung nach ihn als Autor einiger von uns gesungener Texte unterschlagen
hätte - schade...
Bärbel Saß,
Geliebte und Kamerad, mit der man nächtelang diskutieren konnte und nie zum
Ende kam und die heute Rechte verdreht
Achim Schagen,
Fotograf, der uns für ein Reportage als Beleuchter mit nach Nepal nehmen
wollte (klappte leider nicht?!), der dann Wirt des "Fährschipp" in Essen-Werden wurde und mir das letzte existierende 2. W&W-Poster großzügig
überließ
Peter Schlingmann,
Lederver- & -bearbeiter und immer noch aktiv, dessen Gürtel ich heute (nach
über 50 Jahren!) immer noch trage, weil sie zeitlos und unkaputtbar sind
Bernhard Graf von Schmettow,
(+ 2012) damaliger Leiter des Jugendzentrums Essen, der (nicht nur uns) Räume und Freiheiten
gab, so dass wir uns verwirklichen konnten in unserer Musik und als
Persönlichkeiten ernst genommen wurden.
Jochem Schumann
(†
1999), Journalist, Essener Presse-Urgestein, der mit uns und wir mit ihm viel Spaß hatten, egal ob privat oder bei der WAZ oder seinen Talkshows
Sternchen
Sternheimer,
Verdrahtungskünstler, der uns in der Viehofer von früh bis spät mit Eric Burdon samt den Animals bombardierte
und das Wertheim-Kaufhaus wegsprengen wollte (Macht kaputt...)
Willi
Sticht, Essener
Musiker und Urgestein, Gitarrist mit der Figur eines Bären, Händen wie
Klodeckeln und einer Stimme wie Iwan Rebroff, mit all diesen Eigenschaften
überall gern gesehen, so auch beim 1.
Essener Hippie-Happening
F.J.S., der uns alle zur
damals größten Demonstration zusammenführte und auf der wir
lernten, Pferdeäpfel ihrer Bestimmung entsprechend (Sch... zu Sch...) als
Wurfgeschosse zu gebrauchen.
TEHOMA,
Teebeutelhochhebmaschine, eine bahnbrechende Erfindung von W&W zur
Vereinfachung der Teezubereitung
Mani Terzok,
der mir in der Apostelkirche 2017 quasi zu Kreuze kroch und mir vor dem
Altar beichtet, mein heißgeliebtes Moped (mit Aufsatzmotor auf dem Vorderrad - in
Fachkreisen auch "Bromfiets" genannt) seinerzeit
am PODIUM "ausgeliehen" zu haben - wo es jetzt ist, weiß er
angeblich nicht mehr...
Rollie Trenkler,
wahnsiniger Gitarrist in Essener Bands, hat mind. 3 abgeschlossen Musikstudien,
ist Dozent an "unserer" Uni Duisburg und tummelt sich auf allen
Gebieten des Musikbusiness
Thedor A. "Riesenglied" Einei (hatte nur einen Hoden - haben wir
kontrolliert), der sich ununterbrochen den Mittelfinger der
linken Hand rieb, als sei das Ding Aladins Wunderlampe (aber nix passierte),
der als "Roady & Bodyguard"(?) mit auf Fehmarn war und
in dessen Elternhaus im Moltkeviertel ich mich eine zeitlang in der Souterrain-Wohnung
(alte Waschküche) einquartierte
Viehofer
15, Haus in Essen
an der Viehofer Strasse und Heimstatt der 1. Essener Kommune, Domzil von W&W,
wo sie bis zum Umzug nach Dill einige Jahre residierten
Mundharmonika-Walter:
Stadtstreicher, Philosoph und Dauergast im Podium
Walter Wegmüller
(†
2020), Maler aus der Schweiz, der uns
viel über den Fliegenpilz erzählte und uns in die Geheimnisse des
TAROT-Spiels einweihte
Charly Weißschädel,
Essener Bassist, der bei W&W zeitweise als Roady mitfuhr, Wasser planschte bei den Flipper-Aufnahmen
für die gleichnamige Single und der
von Achim Reichels "Wonderland" beinahe abgeworben wurde, weil er mehr technisches
Verständnis hatte als alle deren Roadies zusammen - aber die Ablöse war zu
hoch
Hans-Karl
HKW Welle
(ungern genannt Bodo) Grafiker, Radrennfahrer, BMW V8-Schrauber, der Bernds
Freundin heitatete und mir den Dabbelju-Schriftzug für mein
Kunstgewerbeladen entwarf
Manni Winkler,
Taxifahrer, Mit-Wirt im Podium, Kumpel
Renée
("Dampf in allen Gassen") Zucker,
Journalistin: Feger, Fan,
Freund(in) – verstärkte uns bei der T&T-Session - und produzierte
sich danach selbst erfolgreich in Presse, Funk, Fernsehen und Literatur
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