Ein WITTHÜSER & WESTRUPP - Flugblatt:
Nur so nimmst Du Deinen Trip richtig
 

Wir haben viele Lieder in Trips und über Trips gemacht. Wir hatten gute Trips; viele Leute haben schlechte Trips. Warum? Sie haben sich nicht darauf vorbereitet, sondern sie wegen irgendeiner Mode konsumiert. Wir wollen euch helfen. Denn der Trip an sich ist nichts Schlechtes. Wer ihn falsch nimmt, der macht ihn schlecht. Was wir hier über den Trip sagen, gilt für Haschisch, Mariuhana und LSD, NIE für Heroin. Nimm es nicht; es tötet dich. Und du wirst NIEMALS die Schönheit eines Trips erleben.

Aus der kanadischen Zeitung „Georgia Straight“ übernehmen wir eine Reiseanleitung. Sie bezog sich dort auf „Sunshine“, den stärksten und schönsten aller LSD-Trips. Wir haben sie etwas umformuliert. Somit gilt sie allgemein für Trips - und auch für Hasch. So solltest du die 13 Regeln lesen. Denke daran: Trips sind Schlüssel, dein Leben und den Kosmos dir aufzuschließen. WER SIE GEDANKENLOS UND HEMMUNGSLOS FRISST, WIRD NIE DIE SCHÖNHEIT SEHEN! Trips sind gut für deinen Körper, für deinen Geist und für Deine Seele. Aber NUR wenn du sie sinnvoll benutzt.

13 Regeln, die du dabei unbedingt beachten musst:

1.         Nimm den Trip als ein schönes, religiöses Sakrament!

2.         Plane Deinen Trip sorgfältig! Mache dich wenigstens für zwei Tage von Job, Verantwortung und alltäglicher Routine frei. Dadurch hast du einen freien Tag für deinen Trip und einen weiteren freien Tag, auszuruhen und über ihn nachzudenken.

3.         Den Trip solltest Du in einer Umgebung nehmen, die für dich besonders angenehm ist! Es ist töricht, Acid in einer chaotischen Situation zu nehmen oder mit zu vielen Leuten um dich herum. Nimm es nicht bei einer Demonstration!

4.         Ein ruhiger Abend zu Hause oder ein Nachmittag in einem Park sind   gute Gelegenheiten.

5.         Habe beim Trip Musik, Essen und überhaupt Dinge in deiner Nähe, die  du besonders magst. Ihre Schönheit wir tausendfach gesteigert. (Gute Musik: Grateful Dead, Incredible String Band)

6.         Nimm den Trip nur, wenn du dich wohlfühlst. Nicht, wenn du depressiv oder traurig bist! Mische auf keinen Fall Acid mit größeren Mengen Alkohol oder anderen Drogen. Kaufe nur bei Leuten, denen du vertrauen kannst und die es selbst geprüft haben.

7.         Es liegt sehr an den Leuten um dich herum, wie dein Trip wird! Wähle sie sorgfältig aus. Du solltest sie unbedingt kennen und ihnen vertrauen können. Wer maximal reisen will, sollte es in kleinen Gruppen von zwei bis drei Leuten tun.

8.         Nimm  deinen ersten Trip möglichst mit einem nahen persönlichen Freund, der genug Erfahrung mit Trips hat! Dein Freund sollte möglichst mehr oder weniger „unten“ bleiben, um dir helfen zu können, dich durch deinen Trip zu führen!

9.         Diskutiert, was jeder von euch für den gemeinsamen Trip vorhat – tiefe spirituelle Erfahrung, nahe persönliche Erlebnisse mit anderen Leuten, Verständnis von Musik oder was immer. So ist es auf jeden Fall einfacher, dorthin zu gelangen.

10.        Der beste Rat im Trip: Flute mit dem Trip! Hänge dich nicht an schmerzvolle Szenen; verliere dich nicht in schönen Szenen. Geräts du an etwas Unangenehmes, dann fixiere deine Aufmerksamkeit nicht darauf. Flute zu anderen Bildern... und du kommst zu neuer Schönheit.

11.       Denke daran, dass der Trip ein Werkzeug ist! Yoga, Meditation und Fasten sind andere Werkszeuge für visionäre Erfahrung. (Fasten vor einem Trip kann ihn erhöhen).

12.       Nimm die Visionen, die dir durch das Werkzeug gegeben worden sind, in dein praktisches, alltägliches Leben. Mit ihnen erfährst du unmittelbar Schönheit und Möglichkeiten all dessen, was unserer Zivilisation geraubt worden ist.

13.       Es braucht sehr viel Selbstdisziplin und viele harte Arbeit mit anderen Leuten, die Welt, die du jeden Tag siehst, durch eine Welt der Liebe zu ersetzen.

Vor deinem ersten Trip oder auch, wenn deine Trips bisher verkorkst waren oder du nur zufällig Glück hattest, solltest Du unbedingt die ersten Seiten von Timothy Learies Buch „Politik der Ekstase“ lesen. Das ist ein Muss! – Außerdem empfehlen wir folgende Bücher: a) Roland Gelpkes „Drogen und  Seelenerweiterung“ , Roland Steckels „Bewußtseinserweiternde Drogen".